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Wirtschaftlichkeit der Prozessautomatisierung? Ein kostenfreies Tool für datengetriebene Entscheidungen

Wo Digitalisierung blockiert – und wie ein einfacher ROI-Rechner weiterhelfen kann

Die Digitalisierung im Mittelstand kommt vielerorts nicht recht voran.

In den Medien ist der Schuldige schnell gefunden: die Politik, die Behörden, die Bürokratie. Das bringt Aufmerksamkeit, und die Bevölkerung findet ihren Sündenbock. Doch in den Projekten, die wir begleiten, zeigt sich oft, dass es ganz andere Gründe gibt, warum es nicht weitergeht. Wir beobachten dies auch in den Daten, in Gesprächen mit Entscheidern – und nicht zuletzt in unseren eigenen Versuchen, Automatisierung planbar und transparent zu machen.

Dabei mangelt es selten an technischem Potenzial. Was fehlt, ist Klarheit: Klarheit über den Stand der Dinge und über das, was mit wenig Aufwand schon heute möglich wäre. Diese Klarheit kann mühselig selbst verschafft werden (Tracking, Befragung, Statusmeetings, Changemanagement etc.), doch dafür ist oft der kurzfristige Nutzen einer einzelnen Maßnahme zu gering.

Warum viele Digitalisierungsprojekte nicht starten

Die Gründe dafür sind vielfältig – und oft verständlich. Automatisierung wird noch immer als Risiko für Arbeitsplätze gesehen. Wer Verantwortung trägt, denkt in Budgets, in Teams und an mögliche Widerstände. Das führt dazu, dass selbst dort, wo klar messbare Effizienzgewinne möglich wären, Automatisierung hinausgezögert oder gar nicht erst geprüft wird.

Ein weiterer, weniger sichtbarer Grund: Vielen Entscheidern fehlt schlicht der Überblick. Welche Prozesse laufen bereits teilautomatisiert? Welche könnten mit einfachen Mitteln automatisiert werden – etwa durch Apps oder Hintergrunddienste, die heute noch manuell gepflegte Aufgaben übernehmen? Wo ist der Nutzen groß genug, um sich mit begrenzten Ressourcen zu lohnen?

Transparenz als Voraussetzung für Fortschritt

Seit über einem Jahr forschen wir an der Software Beacon, mit der Unternehmen den Stand ihrer Digitalisierung selbstständig erfassen, dokumentieren und steuern können – unabhängig von Beratern, Dienstleistern oder Agenturen. Ein Kernproblem, das wir immer wieder gesehen haben: Der wirtschaftliche Nutzen von Automatisierung bleibt in der frühen Planungsphase oft abstrakt. Deshalb haben wir nun ein Teilmodul aus Beacon öffentlich zugänglich gemacht, mit dem sich ein Überblick über die möglichen, jetzt automatisierbaren Prozesse verschaffen lässt, und gleich je Prozess der Return on Investment mit dem dazugehörigen ROI-Rechner für Prozessautomatisierung berechnen lässt.

Ein Werkzeug für erste Einblicke

Dieser kostenlose Rechner richtet sich an Entscheiderinnen und Entscheider, die wissen wollen:

Wie viel kostet uns ein manueller Prozess – und wann würde sich eine Automatisierung lohnen?

Die Eingabe ist bewusst einfach gehalten: Dauer, Häufigkeit, Fehleranfälligkeit und geschätzter Automatisierungsaufwand reichen aus, um erste Szenarien zu berechnen.

Der Rechner kann zwar keine vollständige Analyse ersetzen. Aber er schafft ein Bewusstsein für wirtschaftlich machbare Potenziale – dort, wo sie bisher oft übersehen werden.

Warum kleine Prozesse oft übersehen werden – und warum sie doch wichtig sind

In unserer eigenen Entwicklungsarbeit mit Beacon wurde schnell klar:

Auch kleine Prozesse bergen Einsparpotenzial.

Viele wiederholen sich täglich, wöchentlich – oft sind es Aufgaben, die nur wenige Stunden pro Woche binden. Zu wenig, um isoliert betrachtet eine sofortige Automatisierung zu rechtfertigen. Doch in Summe sieht das anders aus.

So arbeiten wir als Nächstes daran, Beacon und den ROI-Rechner weiterzuentwickeln, sodass künftig eine individuelle Prozesspalette für ein Unternehmen zusammengestellt werden kann und daraus dann automatisch die sinnvollste Kombination von Automatisierungen priorisiert werden kann. Auch lässt sich dann so das gesamte Einsparpotenzial berechnen und der gesamte Break-Even-Point bestimmen. Weiterhin wird es dann möglich sein, eine Automatisierungs-Roadmap generieren zu lassen. In Beacon werden sich dann die Fortschritte ablesen lassen.

Die bereits aktuellen Möglichkeiten von Beacon, automatisierte Tests der einzelnen Prozesse zu erstellen, um deren Performance und Funktion sicherzustellen, werden ebenfalls in diese Palettenfunktion integriert.

Fazit: Digitalisierung braucht bessere Daten – und weniger Bauchgefühl

Wer Digitalisierung als reines Kulturthema versteht, übersieht das Entscheidende:

Sie wird entscheiden, ob sich Unternehmen im Wettbewerb halten können. Weltweit automatisieren Unternehmen – ihre Wirkung zeigt sich dort, wo Prozesse strukturiert verbessert werden – messbar und nachvollziehbar.

Wir arbeiten mit Beacon daran, dass die Strukturierung, Priorisierung, Vergleichbarkeit und Nachvollziehbarkeit von Automatisierungsprozessen erheblich vereinfacht wird.

Wir berichten hier transparent über unsere Erkenntnisse – auch über die Hindernisse, über Widersprüche und Sackgassen. Denn Fortschritt entsteht nicht aus Perfektion, sondern aus iterativem Verstehen.

Wenn Sie erfahren möchten, wie es weitergeht:

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Pacts: Kostenloses Controlling Tool für Projekte und Startups

Das Controlling Tool „Pacts“ ist eine Onlineanwendung speziell für Startups und Gründer konzipiert, die den Zustand ihres Unternehmens jetzt und in der Zukunft im Blick behalten wollen, ohne eigens Controller dazu einstellen zu müssen. Startups und Projektteams müssen auf den Cent genau planen um die oft knappen Mittel optimal ausnutzen zu können. Eine konventionelle Controllingsoftware ist oft überdimensioniert, nur von konventionell geschulten Controllern nutzbar, obwohl die Fragen des Gründers oder Teamleads oft einfach sind: Was kommt rein, was geht raus, was kann ich mir leisten, wann ist mein Budget aufgebraucht und welche Szenarien in der Zukunft sind möglich?

Pacts ist eine professionelle Software explizit konzipiert für diesen Zweck. Sie kann dabei helfen, den Überblick über Budgets, Ausgaben und die allgemeine finanzielle Gesundheit zu behalten. Eine solche Lösung ist die App „Pacts“, eine SaaS mit einer einzigartigen Value Proposition als der einzige wirklich kostenlose Finanzplaner für Teams.

Die Value Proposition von Pacts liegt auf der Hand: Es handelt sich um eine 100% kostenlose Controlling-App, die es einfach macht, Budgets zu planen, Ausgaben zu verfolgen und das Startup bzw. Unternehmen mit nur wenigen Klicks zu durchleuchten und fundierte Entscheidungen zu treffen. Doch welche konkreten Vorteile und Nutzen bietet eine solche App für Startups und Projektteams?

Konkrete Vorteile für Startups, Unternehmen und Projektteams

  1. Echtzeitvergleich: Pacts ermöglicht es den Nutzern, Kosten und Einnahmen jeder Geschäftsaktivität in Echtzeit zu planen und zu vergleichen. Dies schafft Vertrauen in die finanzielle Situation und ermöglicht eine genaue Ausrichtung an den tatsächlichen Zahlen.
  2. Risikoerkennung: Versteckte Risiken können solide Unternehmen gefährden und besonders für kleine und fragile Unternehmen, insbesondere Startups, das Aus bedeuten. Pacts hilft dabei, Risiken frühzeitig zu identifizieren und entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
  3. Genauer Blick auf die finanzielle Gesundheit: Pacts ermöglicht es, Vertrauen in den eigenen Finanzplan zu gewinnen. Wie lange kann das Startup durchhalten? Mit welchen Metriken können wertvolle Maßnahmen abgeleitet werden? Eine genaue Einschätzung der finanziellen Situation ist unerlässlich, um rechtzeitig reagieren und handeln zu können.
  4. Steigerung der Rentabilität: Pacts liefert einfache, leicht verständliche Analysen, um Möglichkeiten zur Kostensenkung und Gewinnsteigerung aufzuzeigen. Durch die Nutzung dieser Erkenntnisse können Startups und Projektteams ihre Rentabilität verbessern und effektive Maßnahmen ergreifen.

Darüber hinaus bietet Pacts eine Vielzahl weiterer nützlicher Funktionen, darunter:

  • Kostenübersicht auf einen Blick: Alle Kosten werden übersichtlich dargestellt, sodass kein Detail übersehen wird.
  • Analyse der Einnahmenströme: Pacts ermöglicht es, die verschiedenen Einnahmequellen detailliert zu analysieren und zu optimieren.
  • Automatisch generierte Echtzeitprognosen: Durch automatisch generierte Prognosen behalten Startups und Projektteams immer den Überblick über die zukünftige finanzielle Entwicklung.
  • Innovative und intuitive Dateneingabe: Die App vereinfacht die Dateneingabe und sorgt für eine benutzerfreundliche Erfahrung.
  • Vergleich von Plan und Realität: Mit Pacts können Nutzer ihre geplanten Zahlen direkt mit den tatsächlichen Daten vergleichen und Abweichungen erkennen.
  • Zusammenfassende und wöchentliche Berichte: Pacts ermöglicht es, Zusammenfassungen und wöchent

liche Berichte zu generieren, um den aktuellen Stand und die Fortschritte im Projektcontrolling zu verfolgen.

  • Speichern und Teilen von Berichten: Berichte können gespeichert, geteilt und mit anderen Teammitgliedern oder relevanten Stakeholdern geteilt werden.
  • Drucken und Exportieren von Daten: Pacts bietet die Möglichkeit, Daten in verschiedenen Formaten wie PDF, Excel oder CSV zu drucken und zu exportieren.

Automatisiertes Projektcontrolling, wie es Pacts ermöglicht, ist für Startups und Projektteams unverzichtbar. Es hilft ihnen dabei, ihre Finanzen im Blick zu behalten, Risiken frühzeitig zu erkennen und zu handeln sowie die Rentabilität ihres Unternehmens zu steigern. Mit intuitiven Funktionen und Echtzeitdaten bietet Pacts eine kostenlose Lösung, die Teams dabei unterstützt, Budgets zu planen, Ausgaben zu kontrollieren und das Unternehmen erfolgreich zu führen. Investieren Sie in eine zuverlässige Controlling-App wie Pacts, um den finanziellen Erfolg Ihres Startups oder Projekts zu gewährleisten.

  1. Verwalten von Projektausgaben: Pacts ermöglicht es den Nutzern, Projektausgaben effizient zu verwalten. Durch eine klare Übersicht über die Kosten können Budgetüberschreitungen vermieden und eine bessere Ressourcenallokation gewährleistet werden.
  2. Teamkollaboration: Die App fördert die Zusammenarbeit im Team, indem sie es den Mitgliedern ermöglicht, gemeinsam an Budgets und Finanzplänen zu arbeiten. Jeder kann seine Beiträge einbringen und Änderungen in Echtzeit verfolgen, was die Effizienz und Genauigkeit der Planung verbessert.
  3. Skalierbarkeit: Pacts wächst mit den Bedürfnissen des Unternehmens. Es ist skalierbar und kann sowohl von kleinen Startups als auch von größeren Projektteams genutzt werden. Die App passt sich an die wachsenden Anforderungen an und bietet die Flexibilität, mit dem Unternehmen mitzuwachsen.
  4. Zeitersparnis: Durch die Automatisierung von Budgetplanung, Spesenverfolgung und Finanzkontrolle spart Pacts wertvolle Zeit für Startups und Projektteams. Routineaufgaben werden vereinfacht, sodass sich die Mitarbeiter auf strategische Entscheidungen und die Weiterentwicklung des Unternehmens konzentrieren können.
  5. Transparente Berichterstattung: Mit Pacts können aussagekräftige Berichte erstellt werden, die einen umfassenden Überblick über die finanzielle Situation des Unternehmens bieten. Diese Berichte können einfach geteilt werden, um Stakeholder, Investoren oder andere relevante Parteien über den finanziellen Status zu informieren.
  6. Kosteneinsparungen: Da Pacts als kostenlose Controlling-App angeboten wird, entfallen zusätzliche Kosten für die Anschaffung einer teuren Softwarelösung. Startups und Projektteams können ihr Budget effektiv verwalten, ohne dabei hohe Ausgaben für Controlling-Tools zu tätigen.

Pacts bietet somit eine umfassende Lösung für Startups und Projektteams, um ihre Finanzen zu planen, zu überwachen und zu kontrollieren. Durch den Einsatz dieser automatisierten Controlling-App können sie ihre finanzielle Gesundheit verbessern, Risiken minimieren und die Rentabilität steigern. Mit Echtzeitdaten, intuitiver Benutzeroberfläche und einer Vielzahl nützlicher Funktionen ist Pacts ein unverzichtbares Werkzeug für jedes Startup oder Projektteam, das den Erfolg und das Wachstum vorantreiben möchte. Investieren Sie in Pacts und erleben Sie die Vorteile einer effektiven finanziellen Planung und Kontrolle für Ihr Unternehmen.

In einer Zeit, in der finanzielle Ressourcen für Startups und Projektteams entscheidend sind, ist ein effektives Projektcontrolling unerlässlich. Die Automatisierung dieses Prozesses mit einer benutzerfreundlichen und kostengünstigen Lösung wie Pacts ermöglicht es Unternehmen, ihre Finanzen im Blick zu behalten, Risiken zu erkennen und ihre Rentabilität zu steigern.

Controlling Tool zeitgemäß: Echtzeitvergleich, Szenarien, AI

Durch die Verwendung von Pacts profitieren Startups und Projektteams von einem Echtzeitvergleich ihrer Kosten und Einnahmen, der Identifizierung versteckter Risiken, einer genauen Einschätzung ihrer finanziellen Gesundheit und der Möglichkeit, die Rentabilität zu verbessern. Die App bietet auch Funktionen wie Kostenübersicht, Einnahmenstromanalyse, automatisch generierte Echtzeitprognosen und innovative Dateneingabe.

Die Zusammenarbeit im Team wird durch Pacts erleichtert, da Budgets gemeinsam erstellt und bearbeitet werden können. Die Skalierbarkeit der App ermöglicht es Unternehmen, mit ihren Anforderungen zu wachsen, während gleichzeitig wertvolle Zeit durch Automatisierung und transparente Berichterstattung gespart wird. Darüber hinaus bietet die kostenlose Nutzung von Pacts Startups und Projektteams eine kosteneffiziente Lösung ohne zusätzliche Ausgaben für teure Controlling-Tools.

Mit Pacts können Startups und Projektteams die finanzielle Planung und Kontrolle in den Vordergrund stellen, um den Erfolg ihres Unternehmens zu sichern. Die App bietet die erforderlichen Tools, um Budgets zu planen, Ausgaben zu verfolgen und das Unternehmen mit nur wenigen Klicks zu kontrollieren.

Investieren Sie in eine zuverlässige Controlling-App wie Pacts und nutzen Sie die Vorteile einer automatisierten Finanzplanung und -kontrolle. Startups und Projektteams können ihre finanzielle Gesundheit verbessern, Risiken minimieren und die Rentabilität steigern. Nehmen Sie die Kontrolle über Ihre Finanzen in die Hand und führen Sie Ihr Unternehmen zu nachhaltigem Wachstum und Erfolg.

Artikelbild zeigt Entscheidungsbaum für No-Code oder Low-Code-Anwendungen

No-Code: Apps ohne Entwicklungsteam

Die Idee, dass wir nun alle Projektleiter mit No-Code-Werkzeugen ausstatten und statt Excel-Listen mit den Mitarbeitern zu pflegen, gleich Apps generieren, optimiert generiert für Dateneingabe, Statusrückmeldungen, Arbeitsnachweise, you name it, bereit für den Produktivbetrieb, muss leider ein Wunsch bleiben.

Realistisch ist: Durch No-Code und Low-Code rücken die fachlichen und nicht-funktionalen Anforderungen näher an die Umsetzung. Die Umsetzung kann effektiver agieren. Für wenig exotische bzw. wenig innovative Geschäftsprozesse werden nicht mehr unbedingt spezielle Programmierer benötigt. Sodass Informationen durch die Organisation hinweg schneller und zuverlässig auflaufen und gesammelt werden können.

Besonders Prozessverantwortliche in Projekten oder Abteilung einer Organisation durften häufiger das Bedürfnis haben, Abläufe direkter beeinflussen zu können, als ständig durch alle Phasen der Softwareentwicklung zu müssen. Ein Exceldokument hier, ein Abrechnungsbogen da und zu dem spezielle Anforderungen vom Kunden. Für diese Prozesse gleich eine Entwicklermannschaft zu beauftragen, ist mindestens aufwändig und immernoch keine schneller Prozess. In den wenigsten Fällen ist es überhaupt finanziell sinnvoll. Schön wäre es, wenn nichttechnisches Personal die Workflows zusammenklicken könnten, oder?

Dieses Versprechen macht uns Low-Code und No-Code.

Den Wunsch, dieses lästige „Programmieren“ klickbar zu machen und damit die Möglichkeiten, die Programmierern im Allgemeinen vorbehalten sind, allen zugänglich zu machen, gibt es schon seit je her. Und gute Entwickler arbeiten auch selbst daran, sich selbst überflüssig zu machen. Seit der Nutzen von Software für Unternehmen oder Privatpersonen klar wurde, ist das praktisch so.

Den Entwickler herausrationalisieren

Gleich zu Beginn von Internet und Hypertextdokumenten (HTML) gab es im Officepaket von Microsoft das zweifelhaft berühmt gewordeme „Frontpage“. Die Idee war damals schon klar: Lasst und das lästige Programmieren aus der Gleichung kürzen, damit jeder Webseiten bauen kann. Das hat nicht funktioniert, zu komplex die Aufgabe. Mit Internetdiensten, die den Desktopnanwendungen in Funktion und Bedienung immer ähnlicher wurden (heute Progressive Webapps, abgekürzt PWA), war schnell klar: Das ist kein Problem, was man durch Ziehen und Klicken lösen kann.

Die Software „WordPress“ füllt diese Lücke seit Jahrzehnten bestmöglich aus, was ihr Beliebtheitsgrade widerspiegelt. Kleine- und mittlere Unternehmen klicken sich aus unzähligen Plugins ihre Webprojekte zusammen. Längst nicht nur einfach Internetseiten, sondern rudimäntare Plattformen, Communities, Webshops, Terminabspracheformulare, Feedbackfunktionen und andere Webapplikation (ich denke, man darf sie so nennen) werden da zusammen geklickt. Sicherlich bereits die Anfänge von Low-Code und No-Code.

Ein Spaß ist das meistens jedoch auch nicht und längst vermisst der Enduser bei den Ergebnissen eine gewisse Beständigkeit, Robustheit und Sauberkeit. Die Eingabemasken zu Erstellung der Applikation enthalten jetzt natürlich die Komplexität, mit der normalerweise die Programmierer in ihrem Code umgehen müssen. Jetzt werden unzählige Entscheidungsbäume, Automatisierungsregeln, Datentypen und sonstige komplexe Aufgaben eben über eine entsprechende komplexe Eingabemaske gelöst.

Der klare Vorteil ist schonmal, dass nun keine eigene Sprache gelernt werden muss. Es ist also möglich, so zu gewünschten Ergebnissen zu kommen. Man wird weniger auf Softwareingenieure angewiesen sein. Irgendjemand – muss weiterhin sagen, wie das Zusammenspiel von verschiedenen Anwendungen ablaufen soll, worauf es beim Komponieren von Anwendungen ankommt, wo die Anwendungen im Gesamtunternehmen, im Gesamtprojekt einzuodnen sind. Doch sie werden nicht mehr ständig für die gesamten Phasen der Anwendungsentwicklung benötigt.

Interessant ist dieser Trend auf jeden Fall. Das größte Problem, was wir an unnötigen Overhead derzeit noch haben, ist, dass viele Prozesse von den Entwickler wieder und wieder neu entwickelt werden. Diese Arbeitszeitverschwendung könnte durch Low-Code und No-Code bald der Vergangenheit angehören. Denn komplizierte Datenbankgestaltungen könnten tatsächlich der Vergangenehit angehören.

Ingesamt kann also der Einsatz von No-Code dazu führen, dass ein Entwicklerteam innerhalb eines Projektes oder Unternehmens effizienter und schlanker wird. Auch wird es möglich, dass juniorigere Kollegen robustere Ergebnisse erzielen, da sie durch den No-Code-Ansatz nicht anders können, als bereits reife Arbeiten wiederzuverwenden und das Rad daher nicht immer wieder neu erfinden (wie sie es sonst tendenziell tun).